Gefühle fühlen und so…

In erster Linie sollte mir das Schreiben dabei helfen, meine Emotionen und Erfahrungen zu verarbeiten. Gleichzeitig wollte ich laut werden, zur Entstigmatisierung beitragen und im besten Fall, einigen Menschen das Gefühl geben, gesehen zu werden. Tja, so habe ich mich also dafür entschieden, diesen Blog zu veröffentlichen und Einblick in meine Gefühlswelt zu geben. Möglichst ungefiltert, mit ein bisschen Tiefe und Humor, vor allem aber auf meine ganz persönliche Art und Weise. Ich versuche, meinen Perfektionismus beiseitezulegen und hoffe schlicht, dass du magst, was du hier liest. Wenn nicht – auch okay!
Die Aufgabe, die ich bei DURCHSTART erhielt, erschien simpel: Setze dein persönliches Projekt um. Es gab keine Vorschriften oder Einschränkungen. Ich konnte meiner Kreativität alle Freiheiten lassen. Perfekt, das kriege ich hin. Ich vergass jedoch, mein ADHS mit einzurechnen. Denn natürlich sprudelten die Ideen über, wie die Kohlensäure bei einer durchgeschüttelten Lola Cola (nein, das ist keine Schleichwerbung). Ich wollte schreiben, gleichzeitig zeichnen und illustrieren. Ich hatte den Drang, Emotionen zu verarbeiten und wollte mir, wie auch anderen eine Plattform dafür bieten. Nach wenigen Stunden sass ich vor einem A1 grossen Mind-Map, vollgepackt mit Ideen. Zum Glück schaffte ich es
– nach etwas Anlaufschwierigkeiten – mich meinem persönlichen Flow hinzugeben, einfach mal zu starten und dabei immer möglichst dehnbar zu bleiben.
Darum.
Mein Kopf beschwert
von Gedanken,
die nicht-ich
– nichtig –
sind.